Auch wenn sich Studenten ganz grundsätzlich mit Blick auf ihr Studienfach, ihr Know-how und ihr Leben unterscheiden, haben sie doch meist eine Gemeinsamkeit: Ebbe im Portemonnaie. Um die Kosten für Wohnung, Lebenshaltung, Studium und dergleichen stemmen zu können, muss gespart werden, wo es nur geht. Vor diesem Hintergrund sollen nun die verschiedenen Optionen erläutert werden, die Studenten mit Blick auf ihre Finanzverwaltung haben.
Zur Finanzlage eines deutschen Studenten
Abbildung 1: Um die Finanzlage eines viel beschäftigten Studenten ist es meist nicht rosig bestellt. Gut, wenn es kostengünstige Kontovarianten gibt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die wirtschaftliche und soziale Lage der Studenten untersucht. In dieser Sozialerhebung waren auch die Finanzen der Studenten Thema. Wie es um die Finanzen der deutschen Studenten bestellt ist, zeigt folgender Auszug aus der Studie:
Zum Finanzleben eines Studenten, Option 1: Die Sicherheitsvariante ist das Guthabenkonto
Wer ein Sicherheitsnetz spannen will in der von Kostenfaktoren geprägten Konsumgesellschaft, muss nicht auf ein Girokonto verzichten. Dies käme ohnehin einer Absage an die Teilhabe am sozialen Leben gleich, was ohne ein Konto heute kaum mehr zu bewerkstelligen ist. Sinnvoller ist es da, sich um ein Guthabenkonto zu bemühen.
Diese Konto-Variante kann – rein strukturell betrachtet – will eine Weiterführung des Schülerkontos sein, denn auch dabei gibt es des „Minus-Stopp“, sprich: Das Konto kann nicht überzogen werden. Doch auch ein ganz anderer Ansatz kann Studenten heute zur Eröffnung eines Guthabenkontos animieren. Wer in der Vergangenheit nicht wohl bedacht mit seinen Finanzen gehaushaltet hat, muss sich eine Option suchen, um ein schufafreies Guthabenkonto zu eröffnen. Allein auf weiter Flur stehen Studenten damit im Übrigen nicht. Mehrere Millionen Deutsche haben einen negativen Schufaeintrag.
Wer die Option eines Guthabenkontos in Betracht zieht, kann sich auch mit dem Gedanken an eine Prepaid-Kreditkarte anfreunden. Das Modell, das im regulären Fall die Option bietet, heute etwas zu kaufen, was erst in einem Monat dem Konto belastet wird, funktioniert bei der Prepaid-Variante nur mit einem Guthaben auf dem Konto. Auch hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsvariante, die Studenten davor bewahrt, bereits während der Ausbildung in die Schuldenfalle zu schlittern.
Zum Finanzleben eines Studenten, Option 2: Das klassische Bank-Girokonto
Eine weitere Idee, die einem frisch gebackenen Studenten wohl in den Kopf kommt, ist die Option, ein klassisches Girokonto bei einer Bank zu eröffnen. Und diese Option ist gar nicht so abwegig, bieten viele bekannte Bankinstitute heute auch kostengünstige Optionen für Studenten an. Wer auf der Suche nach einem klassischen Girokonto-Anbieter ist, sollte die Angebote mit Blick auf diese Details prüfen:
Die „moderne“ Alternative sind hierbei übrigens sogenannte Online-Girokonten. Diese tragen dem Nutzeranspruch eines jungen, Technik affinen Menschen Rechnung und haben meist ihr komplettes Geschäftsmodell in die Online-Welt transferiert. Für die Auswahl eines passenden Anbieters gelten dieselben Auswahlkriterien. Der Unterschied liegt hier meist im Betreuungsgrad. Beim Klassiker gibt es die Möglichkeit, in die Bankfiliale vor Ort zu marschieren, um Beratung in Anspruch zu nehmen und Bankgeschäfts zu erledigen. Beim Online-Äquivalent funktioniert das digital, per Chat, E-Mail oder SMS.
Celine K. (28) Medienwissenschaftlerin
Schreibe den ersten Kommentar.