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Es bedeutet eine Herausforderung für Studenten, den Job mit dem eigenen Stundenplan zu vereinbaren. Wie trotzdem klappen kann? Wir geben dir 6 Tipps für einen erfolgreichen Spagat zwischen Studium und Betreuer-Job.

Es gibt viele Studenten, die sich zur Finanzierung ihres Studiums einen Job als Alltagshelfer suchen. Aber die Vor- und Nachbereitung der Seminare, die Organization des täglichen Stundenplans, das Lernpensum und die Erwartungen des Arbeitgebers unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer die leichteste Kür. Zum Glück gibt es einige Strategien, die fleißige Studenten davor bewahren, den Überblick zu verlieren.

1. Ein ausgeklügelter Plan

Ein gut strukturierter Wochenplan ist das A und O für jeden Menschen, der viele Verpflichtungen hat. Wichtig ist hierbei, auf unerwartete Zwischenfälle vorbereitet zu sein. Im Zeitplan sollten Job und Studium ebenso berücksichtigt werden wie Familie, Freunde und die Zeit für sich selbst. Einige zeitliche Lücken solltest du ebenfalls frei lassen, damit du auf überraschende Aufgaben oder Veranstaltungen vorbereitet bist.

Selbst das größte Multitasking-Talent braucht einen soliden Tagesplan, um sich nicht zu verzetteln. Wenn schon im Kalender alle Termine kollidieren, wird der Alltag auch nicht stressfrei sein. Solltest du unsicher sein, ziehe eine weitere Person zu Rate, die sich deine Pläne objektiv anschaut.Frau meditiert auf Berg

2. Getrennte Arbeitsfelder

Für Studenten ist der Nebenjob als Alltagshelfer eine perfekte Möglichkeit, weil dieser so flexibel ist. Viele Familien suchen nach Nachhilfelehrern oder Babysittern nach der Schule oder während der Sommerferien. Absolvierst du gerade ein (sozial-)pädagogisches Studium? Dann könnten auch Jobs als Erzieher:in oder Sozialarbeiter:in interessant für dich sein. So oder so: Ermittle die zeitlichen Möglichkeiten und gruppiere studentische Verpflichtungen, damit du an anderer Stelle ein paar Stunden Zeit für deinen Nebenjob hast. Viele Babysitter empfinden es als angenehm, das Studium vom Job zu trennen. Zum Beispiel könnte der Vormittag nur der Ausbildung zugedacht werden, während am Nachmittag jobbt werden kann. Oder du teilst - falls möglich - die Wochentage entsprechend der Aufgaben ein.

3. Leben im Moment

Wenn du dich nach deinem Zeitplan richtest, solltest du auch gedanklich stets dort bleiben, wo du gerade bist. Es bringt keine Erfolge, wenn du versuchst von Aufgabe zu Aufgabe zu springen. Im Gegenteil: Am Ende sind alle Aufgaben nur halb fertig und du selbst mit dir unzufrieden. Auch, wenn also leichte Panik einsetzt, bestimmte Dinge nicht zu schaffen – bewahre den Fokus auf die Verpflichtung, die gerade vor dir liegen. Sollten nebenher Gedanken zu anderen Themen kommen, schreibe diese auf eine Liste, der du dich nach getaner Arbeit widmen kannst.

4. Offene Kommunikation

Pflege eine transparente Kommunikation mit deinem Arbeitgeber. Schließlich kann es vorkommen, dass direkt im Anschluss an die Arbeit eine Vorlesung beginnt. Stelle also klar, dass du in solchen Fällen nicht länger bleiben kannst. So kommt es im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und -nehmer nicht zu Missverständnissen oder unerfüllten Erwartungen.

Regelmäßige Gespräche mit dem Arbeitgeber sind wichtig! Deine Zeitpläne schwanken häufig von Woche zu Woche. Das vermeidet stressige Situationen oder Momente, in denen sich die Familie im Stich gelassen fühlt.

Person liest

5. Genutzte Leerläufe

Sowohl im Studium als auch im Nebenjob gibt es ab und an Phasen, in denen nicht viel zu tun ist. Diese kurzen Zeitfenster können sinnvoll genutzt werden. Während die Kinder schlafen, kannst du beispielsweise schon einen Text für die Uni lesen oder du organisierst deine Rechnungen, während du auf die Ankunft des Professors wartest.

6. Zeit für den Ausgleich

Es geht bei einer guten Balance zwischen Studium und Studentenjobnicht nur darum, möglichst viel in einen 24-Stunden-Tag hineinzupacken. Es geht darum, Prioritäten zu setzen und auch genug Zeit für sich selbst und die Menschen, die man liebt, zu finden. Zumindest eine halbe Stunde am Tag sollte nur dir gehören - egal, ob es für einen Spaziergang, eine Kaffeepause oder das Lieblingsbuch ist. Erinnere dich selbst daran, dass Pausen zu einem guten Arbeitsprozess dazugehören. Wenn du ein paar Stunden in der Woche dich mit Dingen beschäftigst, die nichts mit dem Studium oder der Arbeit zu tun haben, kannst du da deine Batterien wieder aufladen und du kannst dich besser auf deine Verpflichtungen konzentrieren.

 

Nick M. (25) studiert Umwelt- und Ressourcenmanagement an der HU Berlin

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