Das Angebot von Streaming-Diensten wird immer vielseitiger. Video, Musik sowie Film und Fernsehen werden regelmäßig von den Deutschen über Streaming-Plattformen genutzt. Schätzungsweise 86 % der Deutschen nutzen intensiv das Streamen von Videos. Studien zeigen, dass im Durchschnitt jeder Verbraucher 2,8 Streaming-Abos besitzt. Diese möchte man am besten immer und überall nutzen. Die Sicherheit im öffentlichen Wlan ist aus diesem Grund immer wieder Thema.
Gefahren im öffentlichen Wlan
Die Gefahr für Datenverlust und andere Angriffe im Netz steigt jährlich an. Zahlen aus dem Jahr 2023 zeigen, dass in Deutschland mehr als 134.000 Fälle registriert wurden. Die Dunkelziffer liegt sehr wahrscheinlich stark über diesem Wert. Eine der häufigsten Methoden, mit denen Privatpersonen konfrontiert werden, ist das Phishing.
Mit der steigenden Gefahr rüsten Sicherheitsanbieter auf. Wichtig ist eine leichte und unkomplizierte Anwendung wie bei Chrome VPN, die den Verbrauchern einen umfassenden Schutz der eigenen Daten ermöglicht. Dabei müssen die Sicherheitssysteme vor allem die folgenden Angriffsmuster abwehren:
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Social Engineering & Phishing
Nutzer von Websites und Plattformen werden mit falschen Tricks dazu gebracht, persönliche Informationen preiszugeben. Oft ist damit das Öffnen von schädlichen Links verbunden. Phishing wird als Tür für weitere Cyberangriffe genutzt, wenn E-Mail-Adressen, Zugangsdaten und ähnliches gefunden werden. -
Ransomware
Bei diesen Angriffen werden ganze Systeme lahmgelegt, um dann Lösegelder zu fordern. Der Anstieg dieser Kriminalitätsform ist besonders alarmierend. -
DDoS-Angriffe
Hierbei werden Systeme wie Streaming-Plattformen mit irregulärem Datenverkehr angegriffen. Der hohe Traffic führt zum Kollaps der Website. Diese Form der Angriffe wird vor allem auf Unternehmen ausgeübt. -
Zero-Day-Exploits
Neue Programme und Software scheinen unbesiegbar. Doch in vielen Fällen gibt es kleine Bugs und Hintertüren, die den Entwicklern noch nicht aufgefallen sind. Genau diese Sicherheitslücken nutzen Hacker, um an Informationen von Nutzern zu kommen. - Kryptojacking
Für das Schaffen von Kryptomünzen wird viel Leistung benötigt. Mit Malware dringen Hacker beim Kryptojacking in andere Computer ein, um deren Rechenleistung zu nutzen. In vielen Fällen dauert es lange, bis diese Attacken bemerkt werden. Sie äußern sich in plötzlich langsamen Prozessen und Leistungsproblemen der infizierten Rechner.
Tipps, um überall sicher zu streamen
Obwohl man nicht alle Gefahren komplett ausschließen kann, ist es doch möglich, mit einigen Tipps, die Sicherheit von Daten auf Smartphone und Tablet zu verbessern. Generell gilt, dass im öffentlichen Wlan so wenig wie möglich mit sehr sensiblen Informationen gearbeitet werden sollte. Dazu gehören Online-Banking, Einloggen bei Finanzdiensten oder Plattformen mit anderen persönlichen Informationen. Diese Aktionen sollten unbedingt über die Daten des Telefonanbieters oder im sicheren Heimnetzwerk durchgeführt werden.
Außerdem sind die folgenden Punkte sehr wichtig, um die Sicherheit hochzuhalten:
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Starke Verschlüsselung mit VPN, denn hier wird ein geschützter Datentunnel geschaffen, den Dritte nicht einsehen können.
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Ausschließliche Verwendung von HTTPS-Websites, die man leicht mit dem Schloss in der Menüleiste erkennen kann.
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Zwei-Faktor-Authentifizierung fordert die zusätzliche Bestätigung über einen Pin-Code oder mit biometrischen Daten bei Transaktionen oder beim Einloggen auf Finanz-Websites.
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Regelmäßige Aktualisierungen von Sicherheitssystemen wie Firewall.
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Deaktivierung der Datenfreigabe.
Fazit

Mit Cyberangriffe sind oft hohe finanzielle Verluste verbunden. Für 2024 gibt das BKA an, dass die Schäden Spitzenwerte von 178,6 Mrd. Euro erreicht haben. Besorgniserregend ist zudem die geringe Aufklärungsquote. Deshalb ist Vorsorge umso wichtiger, gerade beim Streamen im öffentlichen Raum. Ein starkes VPN, aktualisierte Sicherheitssysteme und der Verzicht auf die Nutzung sensibler Informationen sind Strategien, um sich den wachsenden Cyberattacken entgegenzustellen.