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Ob Hausarbeit, Seminarbeit oder Abschlussarbeit - nach dem Verfassen gilt es dem Text den letzten Schliff zu geben, indem grobe und kleine Fehler werden konsequent ausgemerzt. Was sollte man beim Korrekturlesen beachten, um möglichst alle Fehler zu beseitigen?

  • Text inhaltlich abschließen

Ein Aspekt, der oft unterschätzt, bzw. nicht beachtet wird ist, dass der Text zum Korrekturlesen inhaltlich abgeschlossen sein muss. Beim Korrekturlesen geht es nicht mehr darum, inhaltliche Fehler zu entdecken oder Aspekte hinzuzufügen. Korrekturlesen beschreibt sich ausschließlich mit dem Finden und Beseitigen von Buchstabendrehern, Kommafehlern und anderen grammatikalischen Fehlern.

  • Abstand zum Text

Eigene Fehler entdeckt man in den meisten Fällen erst, wenn ein gedanklicher Abstand zum Text bestand. Daher ist es ratsam, das Korrekturlesen mit etwas Abstand zum Verfassen zu bringen. Selbstverständlich bleibt einem meist nicht viel Zeit übrig, ein oder zwei Tage Abstand sind aber völlig ausreichend um den Text frisch und gründlich Korrektur lesen zu können.

Correction lessons

  • Text ausdrucken

Wenn es darum geht größere Eingriffe im Text vorzunehmen, bleibt einem kaum eine andere Möglichkeit, als das Korrigieren am Rechner. Geht es aber darum den Text auf Rechtschreib- und Tippfehler zu prüfen, ist es sinnvoller, den Text auszudrucken. Da das menschliche Auge beim Lesen auf dem Papier weniger schnell ermüdet als beim Lesen auf dem Bildschirm, sind die Chancen größer, mehr Fehler zu entdecken. Darüber hinaus ist es ratsam den Zeilenabstand auf mindestens 1,5 Punkt zu setzen.

  • Langsam und laut lesen

Korrekturlesen ist alles andere als einen Text „mal eben“ zu überfliegen. Es gilt den Text Stück für Stück auf Fehler zu überprüfen. Dabei kann es helfen den Text langsam und laut zu lesen. Zwar wird die Lesegeschwindigkeit somit verringert, gründliches Korrekturlesen der Bachelorarbeit hat allerdings auch nichts mit Schnelligkeit zu tun.

  • Pausen einlegen

Auch professionelle Korrektoren sind nicht in der Lage, ohne Pausen zu arbeiten. Es empfiehlt sich alle 30 bis 60 Minuten eine Lesepause einzulegen, um die notwendige Aufmerksamkeit beizubehalten. Kleine Entspannungsübungen können zusätzlich helfen die Produktivität zu steigern und einem Ermüden entgegenzuwirken.

  • Überschriften und Bildunterschriften nicht vernachlässigen

In vielen Fällen werden Überschriften und Bildunterschriften beim Korrekturlesen vernachlässigt, indem sie einfach überflogen und nicht mehr richtig überprüft werden. Das ist auch der Grund, warum man nicht selten auch Fehler in Überschriften und Co. findet. Auch Tabellen sollten in jedem Fall noch einmal auf grammatikalische Fehler hin überprüft werden.  

  • Mehrere Durchgänge einplanen

Es kann schnell überfordern, wenn es darum geht, alle Fehler auf einmal zu entdecken. Daher ist es ratsam, mehrere Durchgänge einzuplanen und dabei den Fokus auf unterschiedliche Bereiche zu legen. Etwa einen Durchgang, bei dem sich voll und ganz auf Zeichensetzung konzentriert wird, ein anderer Durchgang mit Fokus auf Rechtschreibung etc.

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  • Unbedingt gegenlesen lassen

Vier Augen sehen mehr als zwei heißt es so schön und gerade beim Korrekturlesen sollte nicht darauf verzichtet werden, eine weitere Person den Text auf Fehler überprüfen zu lassen. Gerade wenn es eine umfangreiche Arbeit ist und schon viel Zeit mit dem Verfassen und Korrigieren verbracht wurde, ist es nicht selten, dass man eigene Fehler übersieht.

  • Häufige Fehler separat notieren

Es ist ratsam, Fehler, welche man besonders häufig macht, auf einem separaten Blatt zu notieren. Diese Fehler kann man sich anschließend immer mal wieder ansehen, etwa wie Vokabeln. Auf diese Weise kann man aus dem Korrekturlesen noch etwas lernen und seine eigene Rechtschreibung verbessern.

Den fertigen Text auf Fehler hin zu überprüfen ist ein Routine-Vorgang. Selbst wer seine Arbeit nicht selbstverfasst, sondern einen professionellen Ghostwriter engagiert, kommt an einem abschließenden Korrekturlesen nicht vorbei. Wer sich an die genannten Tipps hält, macht sich das Korrekturlesen insgesamt einfacher und erhöht die Chancen Fehler zu finden. Gründliches Korrekturlesen erfordert Zeit und Konzentration.

 

Sobald du deine Bewerbung danach Korrektur gelesen hast, kannst du Sie abschicken und dich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten. Ob du nun eingeladen wirst oder nicht, das Auftreten im Vorstellungsgespräch zu meistern, kann man nicht früh genug üben. 

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