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Two Graduate Students Laughing

Wenn man an das amerikanische Studentenleben denkt, hat man sofort ein aufgewecktes Campusleben, coole Studentenverbindungen und wilde College Partys im Kopf. Tatsächlich ähnelt der Campus amerikanischer Universitäten häufig einer kleinen Stadt und verfügt über eigene Einkaufsläden, Bibliotheken, Restaurants und sogar Fitnessstudios - es gibt wirklich viele Gründe, warum ein Auslandssemester in den USA bei einigen Studenten so beliebt ist. Dieser Traum könnte auch dir bald bevorstehen, aber leider gibt es eben noch eine Reihe an Dingen, die du erledigen musst, bevor du dich ins Vergnügen stürzt. Du weißt noch gar nicht genau, was und wie du alles erledigen musst? Kein Problem, dann lies einfach weiter - hier geben wir dir wertvolle Tipps zur Vorbereitung und Planung deines Auslandssemesters in den USA und decken alle wichtigen Themen wie Visum, Krankenversicherung, Geld, und Wohnungssuche ab. 

Visum - wo, wie, wann?

Um ein Semester oder länger in den USA verbringen zu können, musst du ein Austauschbesuchervisum, das J-1 Visum, beantragen. In Deutschland kannst du dich dafür entweder an die US-amerikanische Botschaft in Berlin, München oder Frankfurt wenden. Der vorangehende Online-Prozess der Beantragung kann dabei 1 bis 2 Stunden dauern und erfordert ein aktuelles Passfoto, der Prozess vor Ort in der Botschaft etwa eine halbe Stunde. Für diesen machst du nach der Online-Registrierung einen Termin aus. Allgemein solltest du all dies mindestens einen Monat vor Abflug erledigen, um am Ende nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Bis dir nämlich die fertigen Visum-Dokumente postalisch zugeschickt werden, können ein paar Wochen vergehen. Für das Visum und die sogenannte SEVIS-Gebühr (Student and Exchange Visitor Information System), die beim J-1 Visum unumgänglich ist, zahlst du jeweils $160 und $180. 

Brauche ich eine Auslandskrankenversicherung?

Ja, auf jeden Fall! Auch in den USA ist krank sein teuer. Du kannst eine Auslandskrankenversicherung schon vor Start des Semesters online in Deutschland abschließen, es gibt eine Menge unterschiedlicher Angebote und Tarife, die du ganz simpel im Netz vergleichen kannst - z. B. bei myStipendium.de. In manchen Fällen wird dich aber auch die jeweilige Universität in den Vereinigten Staaten rechtzeitig darüber informieren und dir zum Beispiel eine E-Mail mit einem Link schicken, unter welchem du die von ihr verpflichtende Versicherung beantragen kannst. Neben der Krankenversicherung ist aber auch eine Reiseversicherung nicht unwichtig, denn falls du aus irgendwelchen Gründen plötzlich die Heimreise antreten musst, oder auch wenn du dein Gepäck verlieren solltest, bist du damit abgesichert.

American Flag

 

Cash vs. Kreditkarte

Ohne Moos nichts los - das gilt natürlich auch in den USA. Die Lebenshaltungskosten sind in den Vereinigten Staaten sogar noch ein wenig höher als bei uns in Deutschland. Für dein monatliches Wohl, also deine Verpflegung, solltest du daher mit über $300 rechnen. Es stellt sich zudem die Frage: Verreist man besser mit Bargeld oder reicht eine Kreditkarte? Da man in den USA wirklich fast überall und fast immer mit letzterer Zahlungsweise zurechtkommt, ist es eben sinnvoller, eine Kreditkarte mitzunehmen. Zudem ist es auch sicherer, da du diese, wenn du zum Beispiel dein Portemonnaie verlieren oder es geklaut werden sollte, sperren lassen kannst, mit Cash geht das natürlich nicht. Falls du also noch keine Kreditkarte besitzt, denke daran noch rechtzeitig eine bei deiner Bank zu beantragen, da auch dies etwas länger dauern kann. Trotzdem ist es auch ratsam, ein wenig Bargeld mitzunehmen, falls es dann noch einmal etwas gibt, was nur in Cash gezahlt werden kann - zum Beispiel, wenn du den Beitrag für deine Auslandsversicherung vor Ort in der Uni bezahlen musst.

Wohnung finden, leicht gemacht

Was benötigt man noch neben Visum, einer Versicherung und genügend Geld? Richtig: Ein Dach über dem Kopf ist auch in den USA von Vorteil. Je nachdem in welcher US-amerikanischen Stadt du unterkommst, können die Mietpreise auch schon mal sehr hoch ausfallen. Oft suchen sich angehende Austauschstudenten daher ein WG-Zimmer oder teilen sich sogar ein einzelnes Zweibett-Schlafzimmer mit einem weiteren Studierenden - in den USA keine Seltenheit. Oft ist es aber einfacher als gedacht, eine passende Unterkunft zu finden, da die meisten Partneruniversitäten auf ihren Webseiten auf Studentenwohnheime und preisgünstige Wohnungen in der Nähe hinweisen. Häufig haben US-amerikanische Universitäten mehrere größere Wohneinheiten in der Nähe oder sogar auf dem Campus selbst, oder es gibt unabhängige Wohnheime in der näheren Nachbarschaft. Ein guter Tipp ist auf jeden Fall: Schaue in Facebook Gruppen der jeweiligen Uni nach WG-Angeboten oder Suchanzeigen, viele US-amerikanische, aber auch internationale Studenten suchen hier nach einer Bleibe oder zukünftigen Mitbewohnern - und so ziemlich jede Uni verfügt über solch eine Gruppe.

Du möchtest dein Taschengeld für dein USA Auslandssemester noch ein wenig aufbessern? Kein Problem, hiere auf Studentjob.de bieten wir dir viele coole Werkstudentenjobs an. 

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