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Du hast deinen Bachelor, Master oder dein Diplom in der Tasche und bist … arbeitslos. Dass Studierende nach dem Ende ihres Studiums erst einmal ohne festen Job sind, ist nichts Ungewöhnliches. Selbst mit einem hervorragenden Abschluss ist der reibungslose Übergang ins Arbeitsleben nicht garantiert. Im Jahresdurchschnitt 2018 waren laut Agentur für Arbeit 185.000 Akademiker arbeitslos gemeldet – die meisten aus den geisteswissenschaftlichen Bereichen.

Der Schock ist erst einmal groß. Gerade erst aus dem sicheren Hafen der Hochschule geschippert, triffst du jetzt auf die kalte Realität des Arbeitsmarktes. Was tun? Im Idealfall wohnst du noch bei deinen Eltern und zahlst keine Miete. Im schlechtesten Fall lebst du bereits allein oder bist sogar ein Elternteil, d. h. du musst Miete bezahlen und eine Familie ernähren.

Das Problem: Wer direkt nach dem Hochschulabschluss arbeitslos wird, hat keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld – es sei denn, er stand während des Studiums für mindestens 12 Monate in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Trotzdem ist es sinnvoll, sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos zu melden, um zumindest ALG II zu beziehen. Zusätzlich bekommst du wichtige Tipps zum Beispiel für Weiterbildungen, deren Kosten unter Umständen die Arbeitsagentur übernimmt. Das kann für dich ein beruflicher Neustart sein und sehr gut Lücken im Lebenslauf füllen.

 

Weiterbildungsangebote nutzen und weiterkommen

Zeiten der Arbeitslosigkeit lassen sich hervorragend für Weiterbildungen oder Umschulungen nutzen. Das ist vor allem in Berufen sinnvoll, in denen sich der direkte Einstieg meist nicht so leicht gestaltet. Dazu zählen derzeit publizistische Berufe, Berufe in Werbung und Marketing, in der Biologie oder Geschichte. Auch Geo- und Agrarwissenschaftler, Forstwissenschaftler und Geografen kämpfen mit Arbeitslosigkeit. Laut einer Studie des Instituts für Hochschulforschung (HIS) findet selbst ein Jahr nach Studienabschluss nur jeder zweite Hochschulabgänger einen festen Job.

Eine Weiterbildung kann in solchen Fällen helfen, deine beruflichen Aussichten zu verbessern. Deine Möglichkeiten sind vielfältig. Du kannst dich in deinem erlernten Beruf über Weiterbildungen spezialisieren, gezielt berufspraktische Kenntnisse erwerben oder dein Wissen erweitern. Du kannst dich aber auch in anderen Bereichen umsehen und deine Chancen erhöhen.

Stellst du fest, dass dir dein Studienabschluss keine ausreichende Berufsperspektive bietet, solltest du über eine Umschulung nachdenken. Wahrscheinlich denkst du gerade mit Erschrecken daran, dass du schon wieder lernen sollst, anstatt Geld zu verdienen. Keine Angst. Je nachdem, wofür du dich entscheidest, hängst du maximal zwei Jahre an dein Studium ran und bekommst zusätzlich ALG II von der Agentur für Arbeit.

 

Weiterbildung ja, aber wo?

Das IBB bietet dir an unterschiedlichen Standorten oder online beispielsweise zertifizierte Weiterbildungen in den Themenbereichen Grafikdesign und Mediengestaltung, Management und Führung, Vertrieb, Wirtschaft, Steuern und Recht, IT und Informatik und anderen Bereichen an. Gleiches gilt für den Bereich der Umschulungen, in dem es Angebote für kaufmännische, gewerblich-technische und IT- & Medien-Berufe gibt.

Wenn du arbeitslos bist und eine Weiterbildung machen möchtest, kannst du dich über einen Bildungsgutschein durch die Arbeitsagentur bis zu 100 % fördern lassen. Übernommen werden nicht nur die Lehrgangs-, Fahrt- und Lehrmaterialkosten, sondern auch die Kosten für die Kinderbetreuung. Den Bildungsgutschein bekommst du allerdings nur, wenn die Kurse deines Anbieters der Weiterbildung oder Umschulung zertifiziert sind, wie es etwa beim IBB der Fall ist.

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