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Leipzig boomt. Vor allem junge Menschen zieht es in den letzten Jahren vermehrt in die sächsische Stadt mit bezahlbaren Mieten: Das Stadtmagazin urbanite erklärt warum und berichtet von all den schönen Dingen und Kleinigkeiten, die das Studieren in Leipzig versüßen.

Skyline of Leipzig

Mein Leipzig lob 'ich mir

Die Universität von Leipzig wurde 1409 gründet und ist damit die zweitälteste Uni Deutschlands. In berühmte Fußstapfen treten kannst du hier auf jeden Fall: Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe, Karl Liebknecht oder Erich Kästner zählen zu den erfolgreichen Absolventen der Universität.

Das zentral gelegene Hauptgebäude der Uni Leipzig mit der angrenzenden Aula und Universitätskirche, dem Paulinum, treibt das studentische Leben mitten ins Herz der Stadt: Überall spürt man die lebendige und kreative Atmosphäre der Neuankömmlinge, die sich nach dem Abi oder ersten Work (and Travel)-Erfahrungen in das Leipziger Studentenleben stürzen. Schon Goethe sinnierte im historischen Auerbachs Keller über die Vollkommenheit des Studienorts und gab Leipzig prompt einen Auftritt in seinem berühmten Faust. Speisen und Trinken wie der Schriftsteller kannst du hier auch heute noch – nur einen Steinwurf vom Hauptcampus der Uni entfernt.

Neben der Universität bieten aber auch die 13 anderen Hochschulen in Leipzig wie zum Beispiel die HTWK (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur), die HGB (Hochschule für Grafik und Buchkunst) oder die HTM (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“) Studieninteressierten ein umfangreiches Lehrangebot.

Brauchst du eine Auszeit vom Hörsaalgeflimmer und Hausarbeit-Schreiben in der Albertina – einer Bibliothek mit Marmor-Foyer und stuckverzierten Decken, in der das Lernen beinahe Spaß macht! – gehts mit den Kommilitonen/innen zum Mittag in die veganfreundliche, PETA-ausgezeichnete Mensa am Park oder für ein Bierchen auf die benachbarte Grünfläche am Wilhelm-Leuschner-Platz.

Altbauwohnungen in der Innenstadt von Leipzig

Stuckdecken erwarten dich aber nicht nur in den Bibliotheken der Stadt, sondern in vielen der liebevoll sanierten Altbauten Leipzigs, in denen es sich gut und günstig leben lässt. Alternativ kann man aber auch prima in einem der Studentenwohnheime des Studentenwerks unterkommen und feiern – im StuK zum Beispiel. Der Studentenkeller hat weniger mit schnörkeligen Deckenverzierungen zu tun, dafür umso mehr mit wilden Tanzereien und Kneipenabenden.

Trinken und Plaudern lässt es sich Sommer wie Winter aber immer noch am besten in den Bars und Pubs der Szene-Straßen – Karli, Karl-Heine oder Gottschedstraße. Doch auch die Musik- und Clubszene Leipzigs scheint unerschöpflich und hält für alle Zugezogenen etwas Passendes bereit: Egal ob elektrisierende Technotracks im Institut für Zukunft, brodelnde Indieküche im Absturz oder klassische Violinenklänge im Gewandhaus zu Leipzig – du findest, was dein Herz begehrt!

 

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Von der Vorlesung in den Park

Die Großstadt-Natur-Kombination Leipzigs zeigt sich immer dann von ihrer schönsten Seite, wenn Wasser und Grün aufeinandertreffen. Richard-Wagner-Hain und Karl-Heine-Kanal ziehen vor allem in den Sommermonaten die mittlerweile fast 600.000 Einwohner aus allen Stadtteilen ins Grüne. Einfach Buch, Decke, Picknickkorb, Essen, Musik und Freunde schnappen, loslaufen und an der nächstgelegenen Ecke ein Café, einen Park oder einfach einen Ort finden, an dem es sich entspannen lässt. Am besten lernt und faulenzt es sich übrigens an einem schattigen Plätzchen in der Hängematte. Als besonders beliebter Treffpunkt zu allen Tages- und Nachtzeiten hat sich unter den Leipzigern die Sachsenbrücke etabliert. Bei Livemusik und spontanen Jamsessions kann nicht nur dem Sonnenuntergang, sondern auch vorbeifahrenden Kanuten hinterher geschmachtet werden.

Sonnenuntergang über dem See vom Steg aus.

Riesiger Bonus: Fast alles in der Stadt ist mit Fahrrad oder (mit ein wenig Ausdauer auch) zu Fuß erreichbar. Das gilt nicht nur für den nächtlichen Nachhauseweg, sondern auch für die Seen in Leipzigs Umgebung – und davon gibt es einige. Am beliebtesten unter den Studis ist nach wie vor der Cospudener See: Wo vorher ein tiefer Braunkohle-Tagebau gähnte, wird heute gebadet und Wassersport betrieben. An seinem Ufer gibt es den längsten, etwa einen Kilometer langen Sandstrand Sachsens. Die perfekte Abkühlung an heißen Unitagen!

Ebenso häufig wie über eine Grünfläche stolpert man in Leipzig über alte Industriegelände, die sich nicht selten in mal mehr, mal weniger offizielle Partylocations verwandeln. Einige der Bauten werden aber auch als Kultur- und Kunstzentren genutzt.

Leipzig ist sächsy

Wer Lust auf Leipzig bekommen hat, aber nach wie vor mit dem Sexyness-Level der sächsischen Mundart zu kämpfen hat, den können wir nun hoffentlich vollends für ein Studium in Leipzig aka Hypezig überzeugen: So viel sächsisch wird hier nämlich gar nicht gesprochen. Es kann zwar gut sein, dass die Backwarenverkäuferin im Supermarkt um die Ecke oder auch die Eltern deines neuen Mitbewohners beim wöchentlichen WG-Check Herz und Heimat auf der Zunge tragen, in der Uni aber wird das Sächsisch für gewöhnlich vor dem Hörsaal abgelegt. Durchatmen und Umzugskartons packen!

Du bist neu in Leipzig? Urbanite ist dein Wegweiser durch die Stadt. Im monatlich erscheinenden Stadtmagazin und online informiert urbanite about über aktuelle Themen und Termine in den Kategorien City, Gastronomie, Kultur, Musik, Sport, Familie und Freizeit. Und falls du noch nach einem Nebenjob in Leipzig suchst, wirst du auf StudentJob.de fündig!

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