Vorstellungsgespräch als Werkstudent

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Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch

Es ist so weit, die Vorbereitung für dein Vorstellungsgespräch steht an! Du bist planlos und deswegen super nervös? Keine Sorge, so geht es vielen Werkstudenten, wenn sie sich das erste Mal in einem Bewerbungsgespräch beweisen müssen. Aber was könnte bei Planlosigkeit besser helfen, als eine gut strukturierte Checkliste? Orientiere dich bei der Vorbereitung auf dein Vorstellungsgespräch als Werkstudent einfach an diesen Punkten und überzeuge von deinen Qualitäten.

• Stelle sicher, dass du alle Angaben aus deinem Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Motivationsschreiben gut in Erinnerung hast und bereite anhand dieser Infos eine kurze Selbstpräsentation vor. Das kann auch ein beliebter Ausgangspunkt für typische Fragen im Vorstellungsgespräch als Werkstudent sein.

• Mache eine ausführliche Recherche zum Unternehmen: In welcher Branche ist dein Arbeitgeber tätig? Wie sieht das Geschäftsmodell aus? Welches Image will man ausstrahlen? Die Unternehmenswebseite kann dabei sehr behilflich sein.

• Dir sind bei der Recherche eigene Fragen eingefallen? Notiere diese für dein Vorstellungsgespräch – interessierte Werkstudenten machen immer einen guten Eindruck!

• Bei der Einladung wurde dir mitgeteilt, wer dein Gesprächspartner ist? Informiere dich über die Person! Xing, LinkedIn und Co. sind dabei deine besten Freunde.

• Mach dir eine Liste mit deinen persönlichen Stärken und Schwächen. Sei dabei ehrlich und selbstbewusst.

• Bereite dich auf eine Gehaltsverhandlung vor, indem du dir Gedanken zu deinen Gehaltsvorstellungen als Werkstudent machst.

• Stelle sicher, dass du für dein Vorstellungsgespräch als Werkstudent passende Kleidung auswählst. In unserem Blog findest du einen Ratgeber zum Kleidungsstil beim Bewerbungsgespräch.

• Plane deine Anreise und vergiss dabei nicht auf einen Zeitpuffer. Besser du bist 10 Minuten zu früh als zu spät dran.

Die Checkliste ist abgehakt und deine Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch erledigt? Die Nervosität und das Gefühl von Ungewissheit lassen aber nicht nach? Lies weiter und erfahre anhand eines Beispiels, welche Fragen dich im Vorstellungsgespräch erwarten können und wie du darauf antwortest!

Fragen im Vorstellungsgespräch als Werkstudent mit Beispielen

Was sind typische Fragen im Vorstellungsgespräch und wie soll man als potenzieller Werkstudent antworten? In diesem Beispiel führen wir dich durch ein imaginäres Bewerbungsgespräch mit einem Personaler, der dir klassische Fragen stellt. Natürlich bist du dank uns perfekt vorbereitet und gibst gute Antworten.

Kannst du uns etwas über dich erzählen?

Diese Einstiegsfrage ist das Signal für deine Selbstpräsentation. Deine Antwort sollte ein gutes erstes Bild von dir zeichnen und folgende Fragen beantworten:

• Wie heißt du?

• Wie alt bist du?

• Was studierst du?

• Welche Ausbildungen/Qualifikationen kannst du vorweisen?

• Warum hast du dich als Werkstudent beworben?

Achte darauf, dass du hier nicht zu sehr um den heißen Brei redest oder wichtige Dinge auslässt. Hol dir mehr Infos zur Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch bei unseren Bewerbungstipps und überzeuge als potenzieller Werkstudent.

Welche Erfahrungen hast du bereits mit [Branche/Aufgabenbereich] gemacht?

Diese Frage im Vorstellungsgespräch testet deine Qualifikation als Werkstudent in dieser Position. Zähle alle relevanten theoretischen und praktischen Erfahrungen auf und nenne Beispiele:

‘Das erste Mal habe ich mich im Studium mit [Bereich] befasst. In einem Seminar habe ich gelernt, wie man [Tätigkeiten] macht und was wichtige Entwicklungen in der [Branche] sind. Außerdem durfte ich bei einem [Praktikum/Ferienjob/Studentenjob] schon erste Praxiserfahrung sammeln und konnte an [Projekt] mitwirken.’

Du bist noch unerfahren? Das muss kein Ausschlusskriterium sein. Sei ehrlich, zeige Interesse und überlege dir, warum du trotzdem geeignet bist:

‘Bis jetzt konnte ich noch keine Erfahrungen mit [Bereich] sammeln. Ich habe mich aber über die Arbeit Ihres Unternehmens in diesem Bereich informiert und finde vor allem [Aufgaben/Thema] sehr spannend. Ich bin motiviert und sehe diese Werkstudentenstelle als Chance, mich weiterzuentwickeln.’

Welche Stärken und Schwächen zeichnen dich aus?

Wirf hier nicht mit Adjektiven um dich, sondern beschreibe konkrete Situationen. Erkläre außerdem, wie du mit deinen Schwächen umgehst:

‘Eine meiner größten Stärken ist mein positives Mindset. Selbst bei sehr knappen Deadlines stecke ich nicht den Kopf in den Sand, sondern versuche, meine Kollegen oder Projektpartner mit meiner Motivation anzustecken. Generell ziehe ich viel Energie und Inspiration aus der Arbeit im Team, während mir das eigenständige Arbeiten etwas schwerer fällt. Ich habe hin und wieder Probleme mit meinem Zeitmanagement. Seitdem ich aber mit Checklisten und der Pomodoro-Technik arbeite, werde ich immer besser darin, fokussiert und strukturiert zu arbeiten.’

Welche Ziele für deine berufliche Zukunft hast du?

Zeige deinen Ehrgeiz und nenne konkrete sowie realistische Ziele. Auf diese Frage kannst du im Vorstellungsgespräch zum Beispiel so antworten:

‘Ich habe mich für mein Studium entschieden, weil ich mich sehr für [Bereich] interessiere. Optimalerweise kann ich nach meinem Abschluss als [Beruf] arbeiten und meinen Lebensunterhalt mit meinen Interessen verdienen. Da [Branche] aber auch viele Berührungspunkte mit [weitere Bereiche] hat, bin ich offen für andere Karrierewege oder ein Studium im [Studienfach]. Diese Werkstudentenstelle und vor allem die damit verbundenen Aufgaben im [Bereich] geben mir die Möglichkeit, mehr über meine Talente und beruflichen Wünsche zu erfahren.’

Warum willst du gerade bei uns als Werkstudent arbeiten?

Hier macht sich deine Recherche zum Unternehmen bezahlt:

‘Ich kenne [Unternehmen] durch Ihre Arbeit an [Projekt] und finde das Thema sehr spannend. Bei meiner Recherche habe ich auch herausgefunden, dass [etwas, das das Unternehmen auszeichnet]. Das hat mich besonders dazu motiviert, mich zu bewerben.’

Woran bist du in der Vergangenheit gescheitert und wie bist du damit umgegangen?

Durch diese Frage soll im Vorstellungsgespräch klar werden, wie du als Werkstudent arbeitest und mit Herausforderungen umgehst. Strukturiere deine Antwort so:

• Was waren die Rahmenbedingungen? (Wann? Was? Wie?)

• Was war deine Aufgabe, die du (nicht) erfüllt hast?

• Wie ist das Ereignis abgelaufen?

• Konntest du das Problem lösen?

• Wenn ja – wie?

• Wenn nicht – was war die Konsequenz?

• Was hast du aus diesem Ereignis gelernt?

Was erwartest du dir von uns als Unternehmen?

Hier kann der Personaler im Vorstellungsgespräch einschätzen, ob ein Werkstudent realistische Vorstellungen von der Arbeit in einem Unternehmen hat. Außerdem sagt deine Antwort viel über deine Arbeitsweise und Motivation aus. Du solltest klar und ehrlich kommunizieren, was dir wichtig ist.

‘Von meinem Arbeitgeber erwarte ich mir in erster Linie ein gewisses Maß an Flexibilität, da ich diesen Job mit meinem Studium vereinbaren muss. Ich möchte aber nicht nur nebenbei Geld verdienen, sondern mich auch weiterentwickeln. Deswegen finde ich regelmäßiges, konstruktives Feedback wichtig und schätze den Wissensaustausch unter Kollegen besonders. Ein Unternehmen sollte meiner Ansicht nach die Rahmenbedingungen dafür schaffen – etwa mit internen Trainingseinheiten.’

Wie würde dich ein guter Freund beschreiben?

Solche und ähnliche Fragen im Vorstellungsgespräch geben einen Einblick in deine Persönlichkeit. Damit du dir hier nicht irgendetwas aus der Nase ziehen musst, solltest du tatsächlich einen Freund fragen. Alternativ kann nach der Meinung von vorherigen Arbeitgebern, Kollegen oder Kommilitonen im Studium gefragt werden. Wappne dich am besten für alle Szenarien. Achte außerdem darauf, dass die Antwort nicht überheblich klingt. Hier ein Beispiel:

‘Eine Freundin aus dem Studium hat mich vor einigen Wochen als sehr zielstrebig beschrieben und dass sie meine positive Einstellung wertschätzt. Sie hat mir auch ein Kompliment für mein Einfühlungsvermögen gemacht.’

Natürlich müssen nicht all diese Fragen im Vorstellungsgespräch als Werkstudent vorkommen. Es schadet aber nicht, wenn du dich darauf vorbereitest. Am wichtigsten ist, dass du einen positiven und motivierten Eindruck machst und ehrlich bleibst. Mache dir Notizen, stell interessierte Rückfragen und vertraue auf deine Kenntnisse.

Es hat trotz allen Bemühungen nicht geklappt? Dann frage direkt nach, woran es gelegen hat. Dieses Wissen kannst du anschließend in deinem nächsten Vorstellungsgespräch für einen Job als Werkstudent nutzen. Du suchst noch nach dem richtigen Stellenangebot? Dann schau bei unseren Jobs für Werkstudenten nach, leg ein kostenloses Profil an und bewirb dich direkt über StudentJob – viel Erfolg!

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Häufig gestellte Fragen zum Vorstellungsgespräch für Werkstudenten

• Welche Fragen werden im Vorstellungsgespräch häufig an Werkstudenten gestellt?

Beliebte Fragen im Vorstellungsgespräch an Werkstudenten sind:

• Kannst du uns etwas über dich erzählen?

• Welche Erfahrungen hast du bereits in der Branche gemacht?

• Welche Stärken und Schwächen zeichnen dich aus?

• Warum willst du gerade bei uns als Werkstudent arbeiten?

• Was erwartest du dir von uns als Unternehmen?

• Wie würde dich ein guter Freund beschreiben?

• Welche Schwächen kann man im Vorstellungsgespräch angeben?

Schwächen im Vorstellungsgespräch müssen ehrlich kommuniziert werden, du solltest aber trotzdem positiv bleiben. Erkläre auch, wie du mit deinen Schwächen umgehst. Zum Beispiel so:

• ‘Ich habe hin und wieder Probleme mit der Arbeit im Team, da ich lieber eigenständig arbeite. Ich habe aber gelernt, meine Ideen selbst zu erarbeiten und anschließend mit Kollegen zu besprechen.’

• ‘Gelegentlich fällt es mir schwer, mir meine Zeit richtig einzuteilen. Ich probiere allerdings einige Zeitmanagement-Methoden aus und versuche ehrlich zu kommunizieren, wenn ich Hilfe brauche.’

• Muss man im Vorstellungsgespräch als Werkstudent bestimmte Kleidung tragen?

Das richtige Outfit hängt ganz vom Unternehmen ab, bei dem du ein Vorstellungsgespräch als angehender Werkstudent hast. Wähle Kleidung, die zum Image des Arbeitgebers passt. Bei hippen Start-ups können Jeans, Hemd und Turnschuhe reichen – traditionellere Großkonzerne bevorzugen wahrscheinlich eher den klassischen Business-Stil mit Krawatte, Sakko und Hosenanzügen.